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Blutegel sind kleine, wurmähnliche Kreaturen, die sich vom Blut ihrer Wirte ernähren. Medizinische Blutegel verfügen in ihrem Speichel über viele Wirkstoffe, die während des Saugvorgangs in die Bisswunde abgegeben werden. Einer der wichtigsten Wirkstoffe ist das Hirudin, ein starkes Antikoagulans, das die Blutgerinnung hemmt und so den Blutfluss verbessert.

In der Tiermedizin finden Blutegel vielfältige Anwendungsgebiete – sowohl bei Pferden als auch bei Kleintieren.

Anwendungsgebiete:

  • Arthrose (z.B. Spat)
  • Huf- und Klauenerkrankungen (z.B. Rehe, Hufkrebs)
  • Erkrankungen der Bänder und des Sehnenapparates (z.B. Fässelträgerschaden, Sehnenentzündungen, Kreuzbandbeschwerden)
  • Gallen
  • Hufrollenproblematiken
  • Wirbelsäulenerkrankungen (Spondylosen, Kissing Spines)
  • Kreuzverschlag
  • Muskelverhärtungen und Muskelschmerzen
  • Druckstellen
  • Ekzeme (z.B. Sommerekzem, Mauke)
  • Einschuss
  • Wundheilungsstörungen
  • Narbenproblematiken
  • Hämatome
  • Venenerkrankungen
  • Zahn- und Kiefererkrankungen
  • Serome

Drei schwarze Blutegel liegen auf einer offenen Handfläche. Die Egel sind länglich und glänzend, mit einer glatten Oberfläche.
Medizinische Blutegel
Drei Blutegel schwimmen in einem Glasbehälter mit klarem Wasser. Der Behälter hat einen blauen Deckel.
Blutegel warten auf ihren nächsten Einsatz
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